München entspricht dem Minental aus dem Videospiel Gothic

Comments · 637 Views

Hier ist ein kleiner Vergleich zwischen bayerischer Realität und dem deutschen Computerspiel "Gothic" ... falls ihr es noch kennt?!

Nur für Gothic-Liebhaber

Was ich nun auf dieser Seite nachfolgend festhalte, wird nur für Kenner der Gothic-Rollenspielreihe nachvollziehbar sein. Also wird es vermutlich nur für allen männlichen Lesern verständlich sein. So empfehle ich allen weiblichen Lesern eine Seite weiter zu blättern.

Mit etwas Fantasie betrachtet, ereilte mich in Köln jener Verrat, der den namenlosen Helden damals in die Minenkolonie von Kohrinis brachte. Nur, dass ich mich selbst in diesem Fall verdammte, und kein königlicher Erlass. Doch bleibt der Vergleich nachvollziehbar, wenn ich hierbei auf einen "Inneren Staatsanwalt" verweise, so wie wir philosophisch betrachtet auch ein "Inneres Kind", einen "Inneren Vater" und dergleichen beherbergen.

Obwohl München innerhalb der Stadtgrenze sehr regelmässig als schönste und zugleich sicherste Stadt der ganzen Welt beworben wurde, empfand ich München aufgrund mangelnder Hygiene in sozialen Hilfseinrichtungen, und aufgrund des ungewöhnlich großen Zuspruchs zur Zecherei seitens der Sozialarbeiter tatsächlich sehr hässlich. Ich wurde leider regelmässig dazu gezwungen, Kot, Sperma und Urin in den Obdachlosenheimen als Teil der Dekoration ertragen zu müssen. Entsprechend entsprach der Sozialhilfebereich Münchens dem "Alten Lager" aus dem ersten Teil der Gothic-Reihe. 

Das Oktoberfest mit all den Alkohol- und Nikotinkranken, die zahllosen Kiffer am Isar-Ufer, und all die Heroinspritzen auf öffentlichen Toiletten... Das repräsentierte die "Sektenspinner" mit ihren nicht verhandelbaren Drogen-"Gurus" aus dem ersten Teil der Gothic-Reihe. Und das nicht persönlich kooperierende Jobcenter, und das größtenteils nur Anfragen-ignorierende Rathaus und Bürgerbüro repräsentierte das anarchistisch operierende "Neue Lager der Banditen" aus Gothic.

Besonders unverschämt war, dass ich beim Empfang im ersten Münchener Obdachlosenheim von der Leiterin der Hilfseinrichtung mitgeteilt bekam, dass es in München keine Hoffnung mehr auf Mietverträge gäbe, der Gesetzgeber jedoch zeitgleich arrangierte, dass sämtliche wohnsitzlosen Menschen Bayerns in München zu sammmeln sind, wenn ihre letzte Meldeadresse auf keine andere Stadt im Bundesland Bayern registriert war. Dadurch schien es mir lange Zeit unmöglich einen Ausweg aus München zu finden, obwohl mir München zwischen den Zeilen damit sagte, dass man mich in dieser Stadt nicht sinnvoll als Teil des Systems gebrauchen kann... An dieser Stelle sehe ich bis heute einen Rechtsbruch und ein fahrlässiges Verhalten der Stadt München.

Entkommen bin ich der Stadt letztlich nur, indem ich durch die Situation bedingt genügend Verzweiflung ansammelte, um einzuwilligen, blind auf die mir bekannte Yoga-Weisheit zu hören, dass ich nur akzeptieren soll, was im Einklang mit meinem Ich steht. Denn so fing ich irgendwann an, jeden Raucher und Trinker auf ein schadhaftes Verhalten gegenüber der Gemeinschaft hinzuweisen. Da sich das Sicherheitspersonal der Obdachlosenheime dabei auf die Seite der schadhaft operierenden Obdachlosenheimbewohner stellte, und ich darum als Strafe für mein Schutzbedürfnis ein Hausverbot erhielt, konnte ich letztlich genügend Hausverbote in sämtlichen Münchener Obdachlosenheimen sammeln, bis ich mich vor der Stadt Nürnberg darin rechtfertigen konnte, dass ich in München keinen Schutz mehr als Mensch zu erwarten habe.

Der "große Schläfer" war somit die vom Rechtssystem konstruierte Ausweglosigkeit der Stadt München, da man mir selbst mit Arbeitsvertrag in meiner schlecht gestellten Situation eine dauerhafte Obdachlosigkeit im hässlichen und zerzechten München versprechen wollte. Doch indem ich mir all den Drogenkonsum nicht gefallen ließ, und mich selbst von Securitys nicht einschüchtern ließ, konnte die rechtliche Barriere Münchens zum Einsturz gebracht werden.

PS: Zwar konnte ich mit dem Deutschlandticket sogar eine Reise bis nach Berlin mit Zwischenhalt in Leipzig unternehmen, doch wurde mir aufgrund einer Münchener Meldeadresse (welche sich auf ein Münchener Obdachlosenheim bezog) der Wechsel des Bundeslandes damals gesetzlich verboten.

Comments